Wir verbessern die Belastungssituation in Organisationen

Unsere innovative Methode

.. eignet sich für eine schnelle Analyse einzelner kritischer Bereiche
.. für die gesetzlich vorgeschriebene psychische Gefährdungsbeurteilungen
.. ermöglicht schnelle und wirksame Organisationsentwicklung

Unsere Methode macht Belastungen und ihre Wirkungen transparent

Die GDA (Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie) nennt über 80 verschiedene Einzelfaktoren aus fünf Merkmalsbereichen zur Beschreibung von Belastungssituationen. Allein schon aufgrund der Menge läuft man bei der Beurteilung Gefahr, die Sicht auf das Wesentliche zu verlieren. Hier setzt unsere neu entwickelte Methode an: Wir haben die 80 Belastungsfaktoren nach arbeitswissenschaftlichen Merkmalen neu geordnet und zu 4 verständlichen Belastungs-Feldern verdichtet. 

In kompakten Workshops erkennen die Teilnehmer positive, wie kritische Verhältnisse auf Basis gut strukturierter Diskussionen. Unsere Methode lässt schrittweises Vorgehen zu und begrenzt Ihren Aufwand. Wir starten mit einer zusammenfassenden Betrachtung der Gesamtsituation im Unternehmen. Dabei liegt der Fokus auf der Ermittlung kritisch betroffener Bereiche. In vielen Fällen werden bereits so die Belastungs-Situationen hinreichend transparent. Ist dies nicht der Fall, so vertiefen wir gezielt, um den Ursachen genauer auf den Grund zu gehen. 

Ergebnis der Analyse sind fundierte Erkenntnisse zu positiv wirkenden Verhältnissen, die es zu erhalten gilt, und zu kritischen Bereichen, für die Optimierungsmaßnahmen zu finden sind.

Maßnahmen leiten wir zielorientiert ab

Durch die Menge der Einzelfaktoren ist die Maßnahmenfindung normalerweise sehr komplex. Viele Unternehmen können Problemherde grob verorten, verlieren sich aber in den Details der zahllosen Optionen möglicher Maßnahmen. So werden die wirksamsten Prioritäten trotz bester Vorsätze verpasst.

Mit unserer Methodik werden Ziele für eine Verbesserung der Situation gemeinsam vereinbart. Diese lassen sich einfach auf den selben 4 Feldern abbilden. Die Differenz zwischen Ist- und Zielzustand soll durch Maßnahmen überbrückt werden. Die Bestandteile der Achsen geben dabei gute Hinweise für mögliche geeignete Maßnahmen. Diese können nun übersichtlich diskutiert und bezüglich ihres Kosten-Nutzen Verhältnisses geordnet werden. So ist es deutlich einfacher die besten Maßnahmen zu finden und auszugestalten. Gute Maßnahmen, oft auch solche mit geringem Aufwand, können Verbesserungen auf allen acht Achsen unserer Belastungsfelder auslösen.

Die Messung der Wirksamkeit erfolgt mit der gleichen Methode. So wird der Erfolg wie auch ein ggf. vorhandener Korrekturbedarf sichtbar. Sie gewinnen Transparenz und sehen, wie ihre Anstrengungen lohnen. Ihre Organisation baut schrittweise kritische Belastungssituationen ab und entwickelt zunehmend fördernde Arbeitsverhältnisse.

Nehmen Sie gern unkompliziert Kontakt auf, falls sie weitere Informationen oder Material benötigen.

Beispiele aus der betrieblichen Praxis

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Alex hat immer eine Menge zu tun. Der Zettelhaufen vor ihr wird kaum kleiner! Heute wird sie mal wieder etwas länger im Büro bleiben müssen. Und nicht nur die Arbeitsmenge drückt – denn ihr Vorgesetzter Chris schaut ihr regelmässig über die Schulter, um sicher zu stellen, dass sie auch genau so arbeitet, wie er sich das vorstellt. Seine im von hinten eingeworfenen Hinweise sind aus ihrer Sicht nicht nur unnötig, sondern verhindern auch, dass sie ihre eigenen Vorstellungen für bessere Erledigung ihrer Aufgabe umsetzen kann. Alex ist nicht gerne beobachtet. Das belastet sie zusätzlich zum ihrem hohen Arbeitspensum.

Auf Dauer ist die Situation von Alex nicht nur ärgerlich, sondern auch gesundheitsgefährdend. Es fehlt die Möglichkeit zu selbstbestimmtem Arbeiten, zu entspannten Pausen und zur Umsetzung eigener Ideen. Gepaart mit hohem Arbeitsvolumen ist Alex gestresst und kann Symptomen von psychischer Ermüdung oder auch Erkrankung ausprägen. Zurückgezogenheit, Gereiztheit oder eine Häufung von krankheitsbedingten Ausfällen sind kritische Signale, die man von außen beobachten kann. Werden sie zulange übersehen, droht Alex gar eine ernste und langwierige psychische Erkrankung. In jedem Fall verliert nicht nur Alex, sondern auch ihr Team und ihr Unternehmen. Die psychische Belastung nimmt Alex den Elan und Spass bei der Arbeit und der zu enge Rahmen der ausgeübten Kontrolle verhindert, dass Alex sich mit ihren guten Ideen zur Verbesserung ihrer Arbeitseinläufe einbringen kann.

Die 4-Felder Analyse offenbart einen verständlichen Blick auf Alex‘ Situation: Hoher Handlungsdruck, geringer Handlungsspielraum. Dies wird besonders klar im Feld Job Demand – Job Control. Alex Belastungssituation liegt dabei im oberen linken Quadranten. Mittel- bis langfristig ist sie Burnout-gefährdet. 

Die Belastungssituation kann entlang zweier Achsen verändert werden – Job Demand und Job Control.

Erste Maßnahmen sollten Alex‘ Kontrolle über Inhalt und Bearbeitungszeitpunkt ihrer Aufgaben stärken. Alex und Chris verständigen sich darauf, in größeren Abständen über größere Aufgabenpakete zu sprechen. So gewinnt sie Entscheidungsfreiheit hinsichtlich der Methoden ihrer Arbeit und kann sich Pausen selbst nehmen.

Die Wirksamkeit der Methoden sollte nach einiger Zeit (2-3 Monate) überprüft werden.

Viel hilft viel!

Dani ist Führungskraft und stellt Erwartungen an ihr Team, die sie auch an sich selbst stellt – die höchsten. Sie denkt schnell und möchte Aufgaben schnell und qualitativ hochwertig fertigstellen. Dazu delegiert sie in hoher Frequenz.

Ihr Team wirkt jedoch manchmal gehetzt und stellt mit der Zeit immer weniger Nachfragen. Teils werden Aufgaben auf einer oberflächlichen Ebene erfüllt, als wäre das Ziel nicht verstanden worden.

Eine hohe Taktung an neuen Aufgaben kann schnell zu Überforderung führen. Was auf kurze Zeit stimuliert, kann langfristig zu Stress und gesundheitlichen Schäden führen. Verhaltensänderungen, wie Irritabilität, Unausgeruhtheit und zwischenmenschliche Spannungen sind oft die ersten sichtbaren Folgen. Mittelfristig entfremden sich Mitarbeiter von ihren Führungskräften, Motivation, Interesse und Leistung nehmen ab, während Krankheitstage zunehmen.

Auf den Feldern Jobspezifische Belastung – Rollenstress ist diese Entwicklung oft klar zu sehen. Dani kann somit eine Situation verstehen, die ihr im Vorhinein nicht klar erkenntlich war. Sie kann deutlich sehen, welches Ziel Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit ihres Teams haben sollen.

Durch die Erkenntnisse aus der 4-Felder-Analyse ist Dani schon besser auf die Bedürfnisse ihres Teams sensibilisiert. Ein Führungskräfte-Workshop samt Austausch mit weiteren Führungskräften hilft weiter.

Maßnahmen in diesem Feld zielen auf Veränderungen der jobspezifischen Belastung oder des Rollenstresses.

Um den Rollenstress zu verringern werden den Teammitgliedern Fortbildungen in wichtigsten Bereichen der Abteilung angeboten. Dadurch wird Ihnen klar, welche Ziele Dani verfolgt und sie finden eigene Wege sie zu erreichen.

Die jobspezifische Belastung soll positiv gestaltet werden. Feedback zu geregelten Zeiten fördert Danis Verständnis der Team-Belastung. Dazu priorisiert sie Aufgaben vor der Delegation, um ihr Team nicht zu überfordern.

Kontakt

Die Themen psychische Belastung, psychische GBU und Prävention gehören zu einem speziellen Fachgebiet, dass bei vielen Verantwortlichen in Unternehmen Fragen aufwirft. Gerne gehen wir auf Ihre Fragestellungen im persönlichen Gespräch ein. 

Sie erreichen uns am einfachsten unter kontakt@psychische-gbu.de oder können direkt einen Termin für einen telefonischen Austausch buchen

Und es ist eine Pflicht des Arbeitsschutzes.